Bis 1900 glückte nur die Hälfte aller Bluttransfusionen. Viele verliefen tödlich. 1901 entdeckte ein Wiener Arzt (Karl Landsteiner) die Blutgruppen. Man bezeichnet die vier Blutgruppen heute als A, B, AB und 0 (Null).
Erklärung der Blutgruppen nach der Antigen-Antikörper-Reaktion
Das Blut hat Verklumpungsstoffe, die sich an die roten Blutzellen anderer Blutgruppen anlagern und sie miteinander verklumpen.
Erklärung der Blutgruppen nach der Antigen-Antikörper-Reaktion
Das Blut hat Verklumpungsstoffe, die sich an die roten Blutzellen anderer Blutgruppen anlagern und sie miteinander verklumpen.
Blutplasma
EYTHROZYTENSPENDE
Es gibt Antigene und es gibt Antikörper. Das Antigen A z.B. hat den Antikörper B, das ist so, weil wenn es den Antikörper ihrer eigenen Art hätte (Antikörper A), würde es sich klumpen. Die Antikörper dienen nämlich dazu, einen fremden Körper zu vernichten.
Bei der Blutgruppe B ist es genau umgekehrt von Blutgruppe A, sie haben den Antikörper A, dürfen aber den Antikörper B nicht haben.
Weil die Blutgruppe AB die Antigene A und B besitzen, dürfen sie keine Antikörper zu sich nehmen, sonst würde man sterben, weil das eigene Blut ausgerottet wird.
Die Blutgruppe 0 hat hingegen keine Antigene, und besitzt so Antikörper A und B, darf aber keine Antigene haben.
A B AB 0
SCHWEIZ 47% 8% 4% 41%
USA 45% 11% 4% 45%
GROSSBRITANIEN 41% 10% 4% 45%
SCHWEIZ 47% 8% 4% 41%
USA 45% 11% 4% 45%
GROSSBRITANIEN 41% 10% 4% 45%