Martin Essig et al., Diercke Geografie. Das Schweizer Geografiebuch für die Sekundarstufe 1, Braunschweig 3 2012, S. 34.
Die beleuchtung und erwärmung der ERde
Die Sonne spendet uns Licht und Wärme, also ist sie unser Kraftwerk. Die Erde ist kugelförmig und deshalb fallen die Sonnenstrahlen nicht mit dem gleichen Winkel auf die Erdoberfläche.
Weshalb ist der Äquator der heisseste Ort der Welt? Je steiler die Sonnenstrahlen auf die Erdoberfläche treffen, desto mehr Strahlungsenergie bekommt sie.
Es gibt verschiedene Beleuchtungszonen:
Weshalb ist der Äquator der heisseste Ort der Welt? Je steiler die Sonnenstrahlen auf die Erdoberfläche treffen, desto mehr Strahlungsenergie bekommt sie.
Es gibt verschiedene Beleuchtungszonen:
- Zwischen dem südlichen und nördlichen Wendekreis befinden sich Tropen. Pro Jahr steht die Sonne zwei Mal im Zenit. Das soll bedeuten, dass zwei Mal im Jahr die Sonne genau senkrecht über dem Beobachter steht. Die intensiven Sonnenstrahlen führen durch das ganze Jahr hohe Temperaturen aus.
- Die Hauptmerkmale für die zwei mittleren Breiten befinden sich auf beiden Halbkugeln. Zwischen dem Wendekreis und dem Polarkreis sind die ausgeprägten Jahreszeiten. Der Sommer wird von dem näher kommen des Polarkreises kürzer und der Winter wird länger.
- Die polaren Breiten erstrecken sich jeweils zwischen den Polarkreisen und Polen. Infolge des geringen Einfallswinkels der Sonnenstrahlen sind die Temperaturen niedrig. Beständige Schnee- und Eisdecken sorgen für eine hohe Reflexion der Sonnenstrahlen. Je nach Breitenkreis und Jahreszeit treten Polartag oder Polarnacht in verschiedenen Längen auf.
Die Entstehung der Jahreszeiten
Auf der Nordhalbkugel beginnt der Sommer am 21. Juni. Die Sonne geht früh am Morgen im Nordosten auf und spät am Abend geht sie im Nordwesten wieder unter. Diesem Tag sagt man Sommersonnenwende und es ist der längste Tag und die kürzeste Nacht des Jahres. Der 21. Juni ist ein Polartag, das heisst, dass in den Polargebieten die Sonne Tag und Nacht scheint. Auf der Südhalbkugel ist es der Beginn des Winters.
Auf der Nordhalbkugel beginnt der Winter am 21. Dezember. Die Sonnenbeleuchtung der Erde ist genau umgekehrt:
Die Sonne geht spät am Morgen auf und geht schon früh am Abend wieder unter. Der 21. Dezember ist Polarnacht, das heisst, dass die Sonne in den Polargebieten Tag und Nacht nicht scheint. Diese Fortbewegung ist die Wintersonnenwende. Aber auf der Südhalbkugel ist es der Beginn des Sommers.
Am 21. März beginnt der Frühling und am 23. September beginnt der Herbst. Diese zwei Tage sind auch die Tage, an denen Tag und Nacht gleich lang sind.
Auf der Nordhalbkugel beginnt der Sommer am 21. Juni. Die Sonne geht früh am Morgen im Nordosten auf und spät am Abend geht sie im Nordwesten wieder unter. Diesem Tag sagt man Sommersonnenwende und es ist der längste Tag und die kürzeste Nacht des Jahres. Der 21. Juni ist ein Polartag, das heisst, dass in den Polargebieten die Sonne Tag und Nacht scheint. Auf der Südhalbkugel ist es der Beginn des Winters.
Auf der Nordhalbkugel beginnt der Winter am 21. Dezember. Die Sonnenbeleuchtung der Erde ist genau umgekehrt:
Die Sonne geht spät am Morgen auf und geht schon früh am Abend wieder unter. Der 21. Dezember ist Polarnacht, das heisst, dass die Sonne in den Polargebieten Tag und Nacht nicht scheint. Diese Fortbewegung ist die Wintersonnenwende. Aber auf der Südhalbkugel ist es der Beginn des Sommers.
Am 21. März beginnt der Frühling und am 23. September beginnt der Herbst. Diese zwei Tage sind auch die Tage, an denen Tag und Nacht gleich lang sind.
Die Scheinbare Wanderung der Sonne
Die beiden Begriffe Sonnenwende und Wendekreis deuten auf die Fortbewegung der Erde und der Sonne und der Entstehung der Jahreszeiten zu. Weil die Erde um 23,5° geneigt ist, fallen die Sonnenstrahlen immer wieder auf verschiedene Breiten. Die Sonne steht im Zenit. Dieser Zenitstand begegnet nur die Gegend zwischen 23,5° nördlicher Breite und 23,5° südlicher Breite zu. Es dauert 1 Jahr (365 Tage) damit die Sonne zwischen den Breitenkreisen wandern kann. Deswegen heisst es auch Wendekreis. Das Zwischengebiet des Wendekreises nennt man Tropen.
Die beiden Begriffe Sonnenwende und Wendekreis deuten auf die Fortbewegung der Erde und der Sonne und der Entstehung der Jahreszeiten zu. Weil die Erde um 23,5° geneigt ist, fallen die Sonnenstrahlen immer wieder auf verschiedene Breiten. Die Sonne steht im Zenit. Dieser Zenitstand begegnet nur die Gegend zwischen 23,5° nördlicher Breite und 23,5° südlicher Breite zu. Es dauert 1 Jahr (365 Tage) damit die Sonne zwischen den Breitenkreisen wandern kann. Deswegen heisst es auch Wendekreis. Das Zwischengebiet des Wendekreises nennt man Tropen.